Uhufamilie im Steinbruch

Uhus – Herrscher der Dämmerung

Einen Uhu zu beobachten, das ist wahrlich ein seltenes Ereignis. Nur selten leben diese größten Eulen noch irgendwo, da sie Nachtvögel sind, begegnet man ihnen auch dann noch sehr selten. Wer sie einmal erlebt hat, ist vor allem erstaunt darüber, mit welcher Präzision diese großen Vögel in der Dunkelheit umher fliegen, wie durch enge Durchlässe sicher hindurchfliegen und vor allem, wie vollkommen geräuschlos sie fliegen. Man meint, solch einen großen Vogel müßte man doch hören, aber nein, man sieht ihn nur.
Ich hatte das große Glück, das mir in irgendeinem Juni ein Uhu begegnet ist, genau genommen war es eine Uhu-Mutter … denn zu meinem noch größeren Glück konnte ich sehen, wie sie in ihrem Nest mit zwei doch schon recht großen Jungvögeln landete und ihnen etwas Essbares vorbei brachte.

Uhu
Bubo bubo
Uhu
Bubo bubo
Uhu
Bubo bubo
Uhu im Nest
Bubo bubo

Natürlich habe ich mich nicht an das Nest heran gemacht, sondern es nur aus sicherer Distanz mit dem Fernglas beobachtet, auch als ich drei Tage später noch einmal mit Fotoausrüstung vorbei schaute, bin ich sehr weit weg geblieben, um die Uhus in keinem Fall zu stören. Sie waren immer noch da, allerdings hatten die Jungvögel in diesen drei Tagen das Nest verlassen und hopsten auf der Erde umher, von der Mutter gut beobachtet. In sicherer Entfernung, mit starkem Teleobjektiv habe ich mich drei Stunden lang ins Gebüsch gesetzt und konnte diese außergewöhnlichen Tiere lange beobachten und fotografieren. Allzu aufregend war das Geschehen nicht, denn die Sonne war nun aufgegangen und die Familie Uhu zeigte sich müde und schläfrig. Umso intensiver ließen Sie sich beobachten und fotografieren …

Uhu
Bubo bubo
Uhu
Bubo bubo
Uhu im Anflug
Bubo bubo

Im Februar beginnen die Uhus mit der Frühjahrsbalz. Diese Fotos sind schon einige Jahre alt, aber jetzt wird es Zeit, mit Fernglas und einem besseren Teleobjektiv zu schauen, ob denn irgendwo ein Uhupaar brüten will. Waren diese großen wunderschönen Vögel vor nicht allzu langer Zeit fast aus Deutschland verschwunden, so brüten in den letzten Jahren immer mehr neue Paare. Es lohnt sich also, abends oder morgens still und versteckt irgendwo zu sitzen und auf den typischen Ruf des Uhus zu warten …

Dabei hilft in jedem Fall ein gutes Fernglas, das ein weites Gesichtsfeld hat – denn Uhus fliegen schnell – und das auch genug Lichtstärke für die Dämmerung besitzt, wie dieses Jagdfernglas der Firma Bresser

Bresser Fernglas Spezial-Jagd 11×56 mit Bak-4 Glasmaterial und voller Mehrschichtvergütung inklusive Stativanschlussgewinde, Trageriemen und Tasche

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